06:17 15-11-2025

Langer BMW iX3 für China: mehr Platz im Fond, Start 2026

BMW beschleunigt den Hochlauf der Neuen Klasse. Kurz nach dem neuen iX3 bereitet die Marke mehrere elektrische Ergänzungen vor, darunter ein ausschließlich für China bestimmtes Crossover mit langem Radstand. Intern NA6 genannt, befindet sich das Modell bereits in der Enderprobung in Europa – obwohl es dort gar nicht in den Verkauf geht. Prototypen wurden auf dem Nürburgring gesichtet, wo Ingenieure an Handling und Effizienz feilen, während Tests in China den Komfort in den Mittelpunkt stellen. Die Arbeit auf der Rennstrecke deutet darauf hin, dass der Stretch den Charakter des Autos nicht weichspülen soll.

Die wichtigste Neuerung ist der verlängerte Radstand. Der globale iX3 misst 2.897 mm zwischen den Achsen, und die China-Version soll ungefähr die gleichen 110 mm zulegen wie der dortige X3 mit Benziner. Das bringt spürbar mehr Beinfreiheit im Fond, außerdem erhält der Innenraum zusätzliche Premium-Details: stärker neigbare Rückenlehnen, eine verstellbare Oberschenkelauflage, kabelloses Laden in der Armlehne und eine aufgewertete Ambientebeleuchtung. Auch exklusive zweifarbige Materialien stehen zur Auswahl. Insgesamt zielt das Paket klar auf ein entspannteres Reiseerlebnis für die Passagiere hinten.

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Der Serienstart ist für Mai 2026 in Shenyang vorgesehen. Zuerst rollt der iX3 50L xDrive an, gefolgt von 30L und 40L xDrive; ein stärkerer M60L xDrive wird 2027 erwartet. Ein X3 M mit langem Radstand ist nicht geplant. Zudem kündigt BMW lokal entwickelte Fahrerassistenzsysteme in Zusammenarbeit mit Momenta an – ein weiteres Indiz dafür, wie zentral maßgeschneiderte Software in China inzwischen ist.