23:52 05-12-2025
Range Rover Evoque der dritten Generation: EMA-Plattform, 800-Volt-Architektur und elektrischer Neustart ab 2027
Wie Autocar berichtet, wechselt der Range Rover Evoque in dritter Generation auf die neue EMA-Plattform, die vorrangig für Elektrofahrzeuge entwickelt wurde. Ihr Debüt soll sie im kommenden Jahr im Range Rover Velar geben; der neue Evoque wird demnach frühestens Ende 2027 erwartet, die Auslieferungen sollen ein Jahr später folgen.
Der Evoque bleibt das Einstiegsmodell der Range-Rover-Familie, erhält jedoch eine umfassende technische Frischzellenkur. EMA unterstützt eine 800-Volt-Architektur und ist für rein elektrische Antriebe ausgelegt. Die Batterien sollen aus dem neuen Werk von Tata in England kommen. Die Plattform wird zudem im künftigen Velar und im Defender Sport eingesetzt. Das wirkt wie ein klarer Technologieschritt, der die Baureihe spürbar modernisiert.
Das Unternehmen erwägt eine elektrische Variante mit Range-Extender; sollten die Kosten jedoch hoch bleiben, könnte der Evoque ausschließlich als Elektroauto angeboten werden – während die aktuelle Generation weiterhin die Verbrenner-Alternative stellt. Dieser Weg würde das Portfolio vereinfachen und zugleich treue Käufer abholen, ohne den Fokus der Marke zu verwässern. Für die Kunden wäre das eine saubere Trennlinie zwischen alter und neuer Technik.
Im Innenraum soll dank durchgehend ebener Bodenfläche das Platzangebot wachsen, auch der Kofferraum wird größer. Erwartet werden ein reduziertes Bedienkonzept und erweiterte Assistenzfunktionen. Der Neuling zielt auf die kompakten, elektrischen Premium-Crossover, die 2026 auf den Markt drängen – ein Timing, das den Wandel im Markt direkt adressiert und dem Evoque den technologischen Neustart beschert, auf den das Modell gewartet hat.