Exeed skizziert AiMOGA: Auto und humanoider Roboter im Alltag
Exeed treibt mit AiMOGA die Fusion aus Auto, KI und humanoidem Roboter voran: Mornine mit L3-Architektur, 17 Gelenken, plus MoNet als Vision-Language-Modell.
Wie Pepelac News berichtet, hat Exeed auf einer Konferenz in China die nächste Etappe seiner AiMOGA-Robotics-Sparte skizziert: eine enge Verzahnung von künstlicher Intelligenz, Robotik und Automobiltechnik. Das Konzept „Auto + humanoider Roboter“ zielt auf ein Ökosystem, in dem Fahrzeuge und Roboter miteinander und mit Menschen kommunizieren, um im Alltag zur Hand zu gehen. Das wirkt weniger wie eine Showbühne für Effekte, mehr wie eine bodenständige Roadmap, die Mobilität und Servicerobotik zusammenführt.
AiMOGA zeigte Fortschritte beim humanoiden Roboter Mornine, der Gespräche führt und auf geschäftsnahe Aufgaben ausgerichtet ist. Grundlage ist eine neue Architektur auf Level L3, die sich an die Umgebung anpasst und autonom arbeitet. Verbaut sind 17 bewegliche Gelenke, multimodale Wahrnehmung, ein durch Cloud-Intelligenz gestütztes Sprachmodell sowie Fähigkeiten zum Imitationslernen. In Summe deutet das auf eine Maschine hin, die für Interaktion in realen Umgebungen gedacht ist – nicht nur für kontrollierte Laborbedingungen.
Außerdem stellte das Unternehmen MoNet vor, ein großes Vision-Language-Modell, das menschliche Absichten interpretiert und mehrsprachige Dialoge unterstützt. Im selben Rahmen kündigte Exeed ein Joint Innovation Center an, das Automobil- und Robotiktechnologien unter einem Dach vereint. Setzt sich dieser Plan um, dürfte die Grenze zwischen Bord-AI und mobiler Robotik spürbar dünner werden.