BMW bereitet ein Update für die Flaggschiff-Baureihe 7er vor. Das Facelift, vorgesehen für 2026, bringt technische wie mechanische Neuerungen – darunter eine neue Ausbaustufe des Reihensechszylinders B58.

Insiderberichten zufolge erhält der 740 den überarbeiteten B58TU3 mit bis zu 400 hp – 25 mehr als bisher – und 542 Nm Drehmoment. Außerdem ergänzt ein 735 die Palette, der denselben Motor in einer 286-hp-Abstimmung nutzt. Auf dem Papier verspricht diese Leistungsreserve, die große Limousine im Alltag spürbar gelassener wirken zu lassen.

Optisch bleibt es bei Feinarbeit: Der große Grill und die geteilten Scheinwerfer bleiben. Der eigentliche Schritt passiert innen. Das neue iDrive X und die Panoramic Vision-Projektionsanzeige ersetzen das klassische Kombiinstrument und ziehen sich über die gesamte Breite des Armaturenbretts. Ein konsequenter Fokus auf die Benutzeroberfläche statt auf reines Dekor.

Die Produktion des aktualisierten 7er startet im Juli 2026 und umfasst 735, 740, i7 sowie die Hybridversionen M760e und 750e. Bemerkenswert: Eine V8-Variante könnte den US-Markt erst 2027 erreichen.

Auch Alpina setzt eigene Akzente – 740 xDrive, 760 xDrive und der elektrische i7 70 xDrive – jeweils mit typischer Abstimmung und exklusiven Ausstattungsdetails. Insgesamt zielt der überarbeitete 7er nicht nur auf mehr Leistung, sondern auf einen tieferen Technologieschritt, der das Flaggschiff eng an die sich abzeichnende Neue-Klasse-Philosophie heranführt.