Globaler Neuwagenmarkt 2025: Toyota führt, China drückt aufs Tempo
Der Neuwagenmarkt wächst 2025 um 5 % auf 67 Mio. Fahrzeuge. Toyota vorn, VW stabil, Hyundai–Kia stark, während Geely und BYD aus Asien weltweit zulegen.
Der weltweite Neuwagenmarkt ist 2025 um 5 % gewachsen und erreichte laut GlobalData Automotive 67 Millionen verkaufte Fahrzeuge. Ein selbstbewusstes Tempo, das den Takt für das Jahr vorgibt.
Die Toyota Group bleibt klar vorn, steigerte die Verkäufe um 4,1 % und kommt auf 12,4 % Marktanteil weltweit. Der Schub kam vor allem aus Asien (+5,7 %) und aus Nord- und Südamerika (+4,2 %) – ein Hinweis darauf, dass Toyotas breite Aufstellung über die Regionen weiterhin Dividenden abwirft.
Der Volkswagen-Konzern hält mit 9,7 % den zweiten Platz. Trotz eines Rückgangs in Asien um 2,9 % festigte das Unternehmen seine Position in Europa mit einem Plus von 4 %. Komplettiert wird die Top drei von Hyundai–Kia: 8,1 % Marktanteil bei 3 % Wachstum; in Amerika legten die Koreaner um fast 9 % zu – ein Signal, das die Konkurrenz registriert.
Dahinter folgen die Allianz Renault–Nissan mit −2,2 % sowie Stellantis mit +0,5 %, wobei Letztere ein Minus in Europa mit einem markanten Plus von 27 % in Asien ausglichen. General Motors wuchs um 4,2 %, die Ford Group um 3,8 %; beide sahen sich in Asien jedoch mit schwächerer Nachfrage konfrontiert.
Ins Auge fielen die chinesischen Hersteller. Die Geely Group kletterte mit einem explosiven Wachstum von 32,8 % auf Rang acht, getragen von fast 50 % höheren Verkäufen in Asien. BYD komplettierte die Top Ten und stärkte seine Position in Europa um 395 % sowie in Amerika um 42,8 %. Diese Entwicklung zeigt unübersehbar, wie rasant chinesische Marken auf der Weltbühne hochskalieren.
Analysten verweisen darauf, dass sich die globale Autoindustrie zunehmend nach Asien verlagert, wo das Wachstum andere Regionen übertrifft, und dass chinesische Marken zu vollwertigen Akteuren auf internationalen Märkten werden. Blickt man auf die Zahlen, verschiebt sich der Schwerpunkt spürbar nach Osten – und die etablierten Schwergewichte nehmen das sehr genau zur Kenntnis.