Ford Focus RS: warum der Hot Hatch zum Sammlerstück wird
Nur 13.000 Exemplare, 350 PS, Allrad, Handschaltung: Warum der Ford Focus RS zum Sammlerstück wird – mit Preisen bis 52.500 $ und steigender Nachfrage.
Der Ford Focus RS hat sich überraschend zum Sammlerstück entwickelt. Binnen weniger Jahre haben sich die Preise verdoppelt: Ein 2018er mit nur 3.000 km Laufleistung wechselte auf Bring a Trailer für 52.500 US‑Dollar den Besitzer—fast das Doppelte des ursprünglichen Listenpreises.
Die Erklärung ist simpel: Knappheit. In den USA wurden nur rund 13.000 Exemplare verkauft, und jedes davon ist inzwischen heiß begehrt, berichten die Journalisten von 32CARS.RU. Schon auf dem Papier wird klar, warum die Nachfrage anhält: Unter der Haube arbeitet ein 2,3‑Liter‑Turbomotor mit 350 PS, kombiniert mit Allradantrieb und ausschließlich einem Handschaltgetriebe. Der Sprint auf 100 km/h gelingt in 4,6 Sekunden, während die charakteristische Nitrous‑Blue‑Lackierung und die Recaro‑Sitze ihn sofort erkennbar machen—und noch attraktiver.
Laut Classic.com starten gepflegte, unveränderte Exemplare bei 35.000 US‑Dollar, mit Luft nach oben. Im Geiste von BMW 1M und Honda Civic Type R ist der Focus RS zu einem Marker einer Zeit geworden, in der Gefühl und mechanische Einbindung mehr zählten als Software. Heute kauft man ihn weniger wegen der Schlagzeilen-Topspeed als für diesen ungefilterten Kick am Lenkrad—ein Erlebnis, das in der modernen Autowelt rarer wird und sich, wie der Markt zeigt, im Preis niederschlägt.