Nach dem gelungenen Debüt des vollelektrischen CLA EQ Coupés bringt Mercedes-Benz bald auch den CLA EQ Shooting Brake nach Europa. Der Bestellstart ist voraussichtlich im Dezember 2025, die ersten Auslieferungen folgen etwa im März 2026. Der Zeitplan wirkt ambitioniert, aber realistisch.

Zum Marktstart wird der CLA EQ Shooting Brake in drei Leistungsstufen angeboten, die Preise beginnen ab 49.900 Euro. Die Basisversion CLA 200 Shooting Brake kommt auf 165 kW (224 PS) und nutzt eine 58‑kWh-LFP-Batterie.

Darüber rangiert der CLA 250+ Shooting Brake mit 200 kW (272 PS) und einem 85‑kWh-NMC-Akku, während das Spitzenmodell CLA 350 4MATIC Shooting Brake 260 kW (354 PS) aus derselben 85‑kWh-NMC-Batterie schöpft. Die Mischung aus LFP- und NMC-Chemie signalisiert eine klare Aufteilung zwischen wertorientierten Varianten und reichweitenstarken Ausführungen. Das wirkt wie ein durchdachter Baukasten statt bloßer Vielfalt.

Die erwartete Reichweite liegt je nach Version bei 525 km, 761 km beziehungsweise 730 km. Eine Variante CLA 45 S EQ AMG 4MATIC+ dürfte ab dem dritten Quartal 2026 folgen. Auf dem Papier positioniert sich der Shooting Brake damit als langstreckentauglicher Familienstromer, wobei der 250+ als Ausdauerläufer heraussticht.

Der Kofferraum fasst 455 Liter und wächst bei umgeklappter Rückbank auf bis zu 1.290 Liter. Das serienmäßige Dachträgersystem ist für bis zu 85 kg ausgelegt, die maximale Anhängelast beträgt 1.800 kg beim CLA 350 4MATIC und 1.500 kg beim CLA 250+ EQ. Zusammengenommen rücken Traglast und Raumangebot die Alltagstauglichkeit in den Mittelpunkt – nicht als Pflichtübung, sondern als Kernversprechen.