Cadillac CT6, XT5 und XT4 für China: erste Details zu Design, Motoren und Technik
Erste Eindrücke aus Guangzhou: Cadillac CT6, XT5 und XT4 für China mit 2,0-Turbo, 10-Gang-Automatik, 33-Zoll-Display, Nappaleder und 7,25 l WLTC. Daten.

Die Limousine Cadillac CT6 bewahrt das markentypische Erscheinungsbild: ein imposanter Kühlergrill, markante X-förmige Akzente und eine aufgeräumte, technikbetonte Front. Die Scheinwerfer bestehen aus neun schlanken LED-Segmenten, während das Smart-Matrix-Licht sieben Betriebsmodi bietet und den Gegenverkehr vor Blendung schützt. Insgesamt wirkt das Setup modern, ohne aufdringlich zu sein.
Unter der Haube arbeitet ein aufgeladener 2,0-Liter-Benziner (174 kW, 350 N·m), kombiniert mit einer 10-Gang-Automatik. Der Sprint auf 100 km/h gelingt in 7,47 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 230 km/h. Eine elektronisch gesteuerte adaptive Federung zielt darauf ab, Fahrkomfort mit verlässlicher Kontrolle in Kurven zu verbinden—ein stimmiger Ansatz.

Auch der mittelgroße Cadillac XT5 zeigte sich in Guangzhou. Sein Innenraum folgt der aktuellen Markenlinie: dieselbe Cockpit-Architektur mit einem durchgehenden 33-Zoll-Display, das sich Instrumentenbereich und Infotainment teilt, ergänzt um ein vollständig touchbasiertes Klimabedienteil. Dazu kommen eine breite Zierleiste über die gesamte Armaturentafel, Ambientebeleuchtung mit 126 Farben und Sitzbezüge aus Nappaleder. Hinter der Rückbank stehen 653 Liter Laderaum bereit.
Für China ist ein einziges Aggregat angekündigt: der 2,0-Liter-LXH-Turbovierzylinder aus dem Joint Venture GM-SAIC, hier mit 230 PS statt zuvor 237 PS. Es gibt Front- oder Allradantrieb, und die 9-Gang-Automatik bleibt aus der ersten Generation erhalten. Das Antriebspaket setzt damit klar auf Bewährtes.

Abgerundet wurde der Auftritt durch das Crossover XT4. Als Einstiegsmodell der Marke für den chinesischen Markt setzt es auf klassenübliche Technik: einen 1,5-Liter-Turbovierzylinder (211 PS, 270 N·m) in Verbindung mit einer 9-Gang-Automatik und Vorderradantrieb. Tripower-Technik ist hier nicht an Bord—also weder Zylinderabschaltung auf zwei Zylinder noch variabler Ventilhub oder aufwendige Kühlung—trotzdem liegt der kombinierte WLTC-Verbrauch bei vernünftigen 7,25 Litern pro 100 Kilometer.