Bezahlbare Ford-Stromer: UEV-Plattform und Pick-up ab 30.000 US-Dollar
Ford verlegt den Schwerpunkt auf bezahlbare E-Autos: neue UEV-Plattform, effizientere Produktion und ein heckgetriebener Elektro-Pick-up ab 30.000 US-Dollar.
Ford-Chef Jim Farley kündigte an, dass sich der Konzern auf bezahlbare Elektroautos für den Alltag konzentrieren wird. Die kommende Modellfamilie soll auf einer neuen, flexiblen UEV-Plattform entstehen, die die Herstellungskosten drückt und mehrere Modelle auf einer gemeinsamen Architektur ermöglicht.
Den Auftakt macht ein heckgetriebener Elektro-Pick-up mit einem anvisierten Preis von etwa 30.000 US-Dollar. Farley stellte in Aussicht, dass er sich angenehm fahren soll und mit einer eigenständigen Formensprache auftritt, die sich deutlich vom klassischen Truck-Look absetzt. Gerüchte besagen, dass der Name Ranchero zurückkehren könnte. Ein Paket wie dieses dürfte einen Nerv bei Käufern treffen, die echte Nutzbarkeit ohne Übermaß suchen, besonders wenn der Stilbruch konsequent gelingt.
Mit Blick nach vorn will Ford die UEV-Plattform nutzen, um das Elektroportfolio auszuweiten, Kosten weiter zu reduzieren und die Produktion effizienter zu machen. Ziel ist es, Stromer zugänglicher und begehrlicher zu positionieren und die eigene Rolle in einem Segment zu stärken, in dem derzeit Nissan Leaf und Chevrolet Bolt den Ton angeben. Geht die kostenorientierte Strategie auf, könnte sie im Volumenbereich zusätzlichen Druck erzeugen – ein pragmatischer, aber vielversprechender Kurs.