Drei Ineos Grenadiers für Feuerwehr und Rettungsdienst Mülheim an der Ruhr
Feuerwehr Mülheim stellt drei Ineos Grenadiers in Dienst: mit Portalachsen, 450 mm Bodenfreiheit und 1.050 mm Watttiefe für rasche Hilfe bei Überschwemmungen.
Der Feuerwehr- und Rettungsdienst in Mülheim an der Ruhr hat offiziell drei speziell ausgerüstete Ineos Grenadiers in Dienst gestellt. Die Flotte besteht aus zwei Grenadier Station Wagons und einem Quartermaster-Pick-up. Jeweils ein Exemplar pro Karosserievariante ist mit Portalachsen ausgerüstet, was die Bodenfreiheit auf 450 mm anhebt und die maximale Watttiefe von 800 auf 1.050 mm steigert. Die Konfiguration wurde mit Blick auf häufige Überschwemmungen und anspruchsvolles Gelände in der Region gewählt – ein pragmatisches Setup, das auf den Einsatz zugeschnitten ist statt auf den Prospektglanz.

Der Beschaffung ging eine Bewertung der Geländetauglichkeit, der Robustheit des Rahmens sowie der Fähigkeit voraus, Mannschaft und schweres Gerät zu transportieren. Den Ausbau übernahm die deutsche Firma Letech, ein langjähriger Partner von Ineos. Außen tragen die Fahrzeuge rote Lackierung mit Hi-Vis-Markierungen, einen belastbaren Dachträger mit Warnleuchten, zusätzliche Beleuchtung, BFGoodrich KM3-Mud-Terrain-Reifen und ein um 40 mm angehobenes Fahrwerk. Unterm Strich wirkt das Paket wie ein Arbeitsgerät und nicht wie ein Schaustück – genau die Art Auftritt, die an der vordersten Linie zählt.
Im Innenraum sind Stau- und Haltesysteme für Rettungsausrüstung sowie professionelle Kommunikationslösungen verbaut. Die Portalachsen-Varianten erhalten zusätzlich Beadlock-Felgen und ein Reifendruckkontrollsystem. Vertreter der Stadt erklärten, die Fahrzeuge würden benötigt, um Schadensgebiete schnell zu erreichen.