Ford hat ein Patent für ein externes Audiosynchronisationssystem eingereicht, das mehrere Fahrzeuge miteinander koppelt. Die Anmeldung erfolgte am 21. Mai 2024, die Veröffentlichung am 27. November 2025. Die Technik ermöglicht es, dass Autos Daten austauschen und ihre Wiedergabe so abstimmen, dass sie im Gleichklang funktionieren – wie eine koordinierte Soundanlage. Einsatzszenarien drängen sich auf: etwa bei Veranstaltungen oder auf Parkplätzen, wenn der Klang gezielt in einen Bereich gelenkt werden soll, statt in alle Richtungen zu schallen.

Das Setup sieht Sende-/Empfangseinheiten, Prozessoren, eine Datenbank und ein Modul zur Optimierung des Schallfelds vor. Der Algorithmus bezieht die Position jedes Fahrzeugs mit ein. Stehen mehrere Autos zum Beispiel im Halbkreis, kann das system nach außen gerichtete Lautsprecher stummschalten und nur diejenigen aktivieren, die zur Mitte zeigen. Das Unternehmen betont, dass ein Patent nicht automatisch ein künftiges Serienmodell ankündigt – es zeigt vielmehr die Richtung laufender Forschung.

Ford treibt ähnliche Ideen im Multimedia-Bereich voran, und dieser Ansatz könnte Besitzern eine frische Nutzungsmöglichkeit eröffnen – besonders bei kleinen Unternehmen, Events oder Outdoor-Aktivitäten. Der eigentliche Reiz liegt dabei weniger in der schieren Lautstärke als in der Präzision: zu bestimmen, wohin der Sound geht und, ebenso wichtig, wohin nicht. Das klingt nach einer pragmatischen Idee mit Potenzial für den Alltag.