Stellantis hat in seinem Werk im kanadischen Windsor mit der Fertigung des zweitürigen Dodge Charger Scat Pack für 2026 begonnen. Das Modell setzt auf einen 3.0-Liter Twin-Turbo Hurricane mit 550 hp und 720 Nm Drehmoment und sprintet in 3,9 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Die ersten Fahrzeuge treffen bereits bei den Händlern ein, und dieser Wert verortet das Coupé klar in der schnellen Liga; die Biturbo-Konfiguration verspricht starken Durchzug im mittleren Drehzahlbereich. Im Alltag dürfte vor allem der Zwischenspurt überzeugen.

Um der Nachfrage gerecht zu werden, fährt das Werk die Produktion hoch: Anfang 2026 kommt eine dritte Schicht hinzu, verbunden mit bis zu 1.500 zusätzlichen Arbeitsplätzen – getrieben vom Interesse an Scat Pack, R/T, Charger Daytona und der Chrysler-Minivan-Baureihe. Parallel läuft die Montage des 670-hp starken elektrischen Charger Daytona Scat Pack weiter – ein zweigleisiger Ansatz, der gut widerspiegelt, wo die Käuferpräferenzen heute liegen. Das wirkt pragmatisch und nah am Markt.

Seit 2022 hat das Unternehmen 1,9 Milliarden kanadische Dollar in die Modernisierung des Standorts investiert, die STLA Large-Architektur eingeführt, 301 Roboter installiert und 410 Arbeitsstationen aufgerüstet. Zudem kamen 600 Ingenieurstellen hinzu sowie 1.000 Positionen im Joint Venture NextStar Energy. Der Umfang der Erneuerungen und der Neueinstellungen signalisiert ein langfristiges Bekenntnis zum Werk in Windsor und zur Plattform, auf der diese Modelle basieren.