Auch wenn Crossover den Markt dominieren, behauptet sich die klassische Limousine weiterhin – und in den kommenden Jahren stehen mehrere Debüts an, die Aufmerksamkeit verdienen. Analysten verweisen auf eine Reihe von Modellen, die kurz- bis mittelfristig kommen dürften.

BMW i3

Die nächste i3‑Generation ist als elektrische Limousine auf der Neue‑Klasse‑Plattform vorgesehen, parallel zur neuen benzinbetriebenen 3er‑Reihe entwickelt. Laut Tarantas News wird das Modell gegen das Tesla Model 3 positioniert. Mehrere Konfigurationen sind geplant, darunter eine leistungsstarke Version, und die Produktion ist für die zweite Jahreshälfte 2026 in Aussicht gestellt. In dieser Konstellation wirkt der Vorstoß wie ein gezielter Angriff auf das Herz des Segments.

Infiniti Q50

Der Q50 könnte in Zeiten der Elektrifizierung als Ausnahme zurückkehren. Eine fahrerorientierte Variante ist nicht ausgeschlossen: Hinterradantrieb, Handschaltung und ein Biturbo‑V6 mit einem Zielwert von bis zu 450 PS stehen im Raum; ein möglicher Starttermin ist 2027. Für Enthusiasten wäre diese Rezeptur heutzutage eine seltene Kostbarkeit.

Kia EV4

Kia zielt mit dem EV4 auf das zugänglichere Ende des Elektro‑Limousinen‑Spektrums. Geplant sind zwei Batterieoptionen, eine Reichweite von bis zu 520 km sowie 10–80‑%‑Schnellladen in etwa 29 Minuten. Der Rollout wurde jedoch bereits wegen schwacher Nachfrage nach hinten verschoben – ein frühes Signal, dass Timing und Gegenwert über die Resonanz entscheiden dürften.

Lexus ES

Der nächste ES kommt ohne reine Benzinversion. Die Baureihe soll den Hybrid ES 350h sowie die vollelektrischen ES 350e und 500e umfassen. Vorläufige Angaben nennen bis zu 480 km Reichweite für den 350e, während für den 500e rund 5,4 Sekunden auf 97 km/h erwähnt werden; der Verkaufsstart wird für März 2026 erwartet. Das liest sich als klares Bekenntnis zu elektrifizierten Antrieben in einer zentralen Luxuslimousine.