Pkw-Neuzulassungen in Deutschland im November 2025: E-Antriebe gewinnen, Privatkäufe steigen
Der deutsche Pkw-Markt im November 2025 wächst um 2,5 %. BEV erreichen 22,2 % (+58,5 %), CO2 fällt auf 98,3 g/km. Top-Modelle: VW Golf, T-Roc, Tiguan.
Der November 2025 brachte dem deutschen Pkw-Markt einen kleinen Auftrieb: 250.671 Neuzulassungen bedeuten ein Plus von 2,5 % im Jahresvergleich. Auch die Struktur der Nachfrage verschob sich: Firmenzulassungen gaben um 1,0 % nach und kamen auf 65,7 % Marktanteil, während private Käufe um 10,1 % zulegten. Von Januar bis November lag der Gesamtmarkt laut dem neuesten KBA-Bericht um 0,7 % über dem gleichen Zeitraum 2024.
Am meisten Schwung haben die Elektroautos. Reine BEV erreichten 55.741 Zulassungen (+58,5 %) und kamen damit auf 22,2 % Marktanteil. Plug-in-Hybride steuerten 12,9 % bei (32.433 Fahrzeuge), und alle Hybride zusammen (inklusive PHEV) machten 41,2 % aus. Dagegen verloren Benziner auf 24,4 % (–21,1 % zum Vorjahr), Diesel fielen auf 11,8 % (–19,3 %). Der durchschnittliche CO₂-Ausstoß neuer Pkw sank um 14,4 % auf 98,3 g/km. Diese Drehung im Antriebsmix wirkt nicht wie ein kurzer Ausschlag, sondern wie eine Neusortierung: Die Kundschaft orientiert sich spürbar Richtung elektrifizierte Antriebe, was der deutliche Rückgang der Flottenemissionen unterstreicht.
In der November-Hitliste führte der VW Golf mit 7.407 Zulassungen vor dem VW T-Roc (5.679) und dem VW Tiguan (5.334). Dahinter folgten BMW X1 (4.743), BMW 5er (3.895), Audi A6 (3.885), Skoda Octavia (3.876), Mercedes GLC (3.709), VW Passat (3.707) und Mercedes E-Klasse (3.667). Erwähnenswert: Beim Mercedes CLA entfiel ein spürbarer Anteil der Zulassungen auf elektrische Ausführungen – ein Detail, das die Richtung der Nachfrage auch innerhalb traditionell verbrennerlastiger Baureihen aufzeigt.