GM meldet uMan Robot Assist an: kollaborative Roboter und KI für die Fertigung
General Motors sichert sich die Marke uMan Robot Assist für kollaborative Roboter. KI, Machine Learning und Digital Twins modernisieren deutlich GMs Fertigung.
General Motors hat beim USPTO die Marke uMan Robot Assist zur Registrierung eingereicht. Der Antrag vom 9. Dezember 2025 umfasst „kollaborative Roboter für die industrielle Fertigung“. Das Logo zeigt die Buchstaben „gm“ in einem abgerundeten Quadratsymbol, mit „uMan“ oberhalb der Beschriftung „ROBOT ASSIST“.
Die Anmeldung fügt sich nahtlos in GMs aktualisierte Fertigungsstrategie. Das Unternehmen führt Helferroboter ein, die monotone und körperlich anspruchsvolle Arbeiten übernehmen; entsprechende Systeme laufen bereits in mehreren US-Werken. Das wirkt weniger wie ein einmaliger Branding-Versuch und deutet eher darauf hin, dass GM diese Werkzeuge über die Baureihen hinweg standardisieren will.
Parallel weitet GM den Einsatz von Künstlicher Intelligenz aus. Neue Robotik-Setups nutzen Machine Learning für vorausschauende Wartung und zur Analyse von Produktionsprozessen. Digital-Twin-Technologie ermöglicht Teams, Montagelinien zu modellieren, bevor sie physisch entstehen – das verkürzt Anläufe und senkt Engineering-Kosten, ein pragmatischer Hebel, um Hochlaufphasen zu glätten und Ausschuss im Griff zu behalten.
In der Batteriefertigung überwachen KI-Werkzeuge Spannungen und markieren Defekte, während Bildverarbeitungssysteme Schweißnähte und Lackqualität in Echtzeit bewerten. Der digitale Vorstoß reicht bis ins Händlernetz: In Nordamerika hilft ein KI-gestützter Mechanismus, den optimalen Modellmix für die lokale Nachfrage zu bestimmen – so rückt der Werksausstoß näher an das heran, was Kundinnen und Kunden tatsächlich suchen.