In der Sammlerautoszene ist es selten, dass die Nummer 1 und Nummer 2 einer Baureihe die Jahre überdauern und dann gemeinsam wieder auftauchen. Genau das passiert beim Dodge Viper SRT/10 Hurst 50th Anniversary: 2008 baute Hurst nur 50 Exemplare, und die beiden Aushängeschilder – ein Coupé mit der Seriennummer 1 und ein Cabrio mit der Nummer 2 – tragen eine eigenständige goldene Lackierung und sind faktisch Einzelstücke. Ein Duo, das ihren Reiz spürbar steigert.

Dodge Viper SRT/10 Hurst 50th Anniversary

Technisch ist das die analoge Viper ohne elektronische Helfer: ein gewaltiger, frei saugender 8,4-Liter-V10, Hinterradantrieb und ein Sechsgang-Schaltgetriebe. In der Jubiläumsausführung war sie mit 600 hp und 560 lb-ft angegeben; ihren Charakter betonen ein Hurst-Schalthebel im Pistolengriff-Stil, eine Abgasanlage von Corsa, ein verstellbares Moton-Fahrwerk mit Eibach-Federn sowie geschmiedete Räder in schwarzem Chrom – ein Setup, das klar auf Puristen zielt und die Klarheit des Konzepts überzeugend unterstreicht.