Volkswagen hat die Hardware des neuen ID. Polo vorgestellt – eines kompakten Elektro-Hatchbacks, den der Hersteller als bezahlbare E-Option für Europa positioniert. Der Verkaufsstart ist für Ende April 2026 angekündigt, der Basispreis liegt unter 29.000 Dollar beziehungsweise ab 25.000 Euro. Das komplette Interieur wird im Januar gezeigt, das finale Exterieur erst näher zum Marktstart – ein gestaffeltes Vorgehen, das die Neugier bis zur Premiere hochhält.

Alle Versionen setzen auf den neuen, vorn montierten AP290-Motor – der ID. Polo fährt also ausschließlich mit Frontantrieb, inklusive des für 2027 geplanten ID. Polo GTI. In der Einstiegskonfiguration kombiniert VW eine 37-kWh-LFP-Batterie (nutzbar) mit einem 114-hp-Motor; derselbe Akku ist auch mit 181 hp erhältlich. Beide LFP-Varianten werden mit bis zu 300 km WLTP angegeben. Laden gelingt mit bis zu 11 kW AC und 90 kW DC, die Spanne von 10 bis 80 Prozent dauert rund 27 Minuten. Der Ansatz mit nur einer angetriebenen Achse unterstreicht den Fokus auf Kostendisziplin und ein effizientes Packaging.

Volkswagen ID. Polo / Auto-News
B. Naumkin

Langstrecken- und sportlich ausgerichtete Ausführungen wechseln auf eine 52-kWh-NMC-Batterie: 208 hp in den mittleren Versionen und 222 hp im GTI, die maximale Reichweite steigt auf bis zu 450 km WLTP. Das Schnellladen klettert auf 130 kW, wodurch ein 10–80-Prozent-Stopp auf 23 Minuten schrumpft; AC bleibt bei 11 kW. Auf dem Papier trifft diese Mischung aus Leistung, Reichweite und Ladegeschwindigkeit genau den Bereich, den ein stadttauglicher Stromer braucht.

Die Cell-to-Pack-Batterien liefert PowerCo; sie sitzen im Fahrzeugboden der aufgewerteten MEB+-Plattform. Von den Abmessungen her liegt der ID. Polo nah am Benziner-Polo und wird parallel zu ihm verkauft – ein Doppelangebot, das treuen Polo-Käufern den Umstieg auf elektrisch spürbar erleichtern dürfte.