Toyota erweitert sein europäisches Angebot an elektrischen Crossovern um den neuen Urban Cruiser in der B‑SUV‑Klasse. Wichtig dabei: Es handelt sich nicht um eine weitere Gemeinschaftsentwicklung mit Subaru wie beim bZ4X und seinen Ablegern. Der Urban Cruiser entstand zusammen mit Suzuki und ist im Kern ein enger Verwandter des Suzuki e‑Vitara. Für Toyota liegt dieser Schritt auf der Hand: In verschiedenen Regionen wird der Urban Cruiser seit Jahren auf Suzuki‑Basis aufgelegt. Die Kooperation steht für einen pragmatischen Fokus auf Effizienz statt Neuerfindung – eine Herangehensweise, die in diesem Segment meist am meisten bringt.

Toyota Urban Cruiser / Auto-News
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In Europa positioniert Toyota den Urban Cruiser als vollelektrische Alternative zum Yaris Cross Hybrid und bietet Käufern im Kompaktsegment damit die Wahl zwischen null und niedrigen Emissionen. Zur Auswahl stehen drei Versionen: ein frontgetriebenes Basismodell mit 49‑kWh‑Batterie (144 PS, 344 km WLTP) sowie 61‑kWh‑Varianten – mit Frontantrieb (174 PS, 426 km WLTP) oder als Allrad (184 PS, 395 km WLTP). Beide Akkus setzen auf LFP‑Chemie und stellen damit Langlebigkeit und Kosten in den Vordergrund; Toyota verweist zudem auf ein Thermomanagement für Hitze wie Kälte. Auf dem Datenblatt wirkt das Paket klar auf den Alltag zugeschnitten statt auf Schlagzeilen.

Außerdem nennt Toyota ein Battery‑Care‑Programm, das auf mindestens 70 Prozent Restkapazität über zehn Jahre oder bis zu 1 Million Kilometer abzielt. Das DC‑Schnellladen soll den Sprung von 10 auf 80 Prozent in rund 45 Minuten schaffen. Gerade bei stadtorientierten Crossovern können solche Zusagen überzeugender sein als reine Leistungszahlen.