Ferrari und Samsung Display: Automotive-OLEDs fürs Cockpit ab 2026
Ferrari kooperiert mit Samsung Display für schlanke Automotive-OLED-Displays in künftigen Modellen. Ab 2026 verbessern sie Cockpit-Design und Nutzererlebnis.
Ferrari hat eine strategische Partnerschaft mit Samsung Display angekündigt, um Displays der nächsten Generation zu entwickeln. Der koreanische Hersteller wird künftige Modelle der Marke mit Automotive-OLED-Panels ausstatten – ein Schritt, der nach einer Bewertung der Stärken der Technologie bei Design, Bildqualität und Formatflexibilität erfolgte und gut zur Marke passt.
Ferraris Entwicklungschef Ernesto Lasalandra nannte die schlanken, leichten Panels, nahezu perfekte Schwarztöne und den hohen Kontrast als ausschlaggebend. Diese Eigenschaften öffnen die Tür für maßgeschneiderte Bildschirm-Layouts und ein höheres Nutzererlebnis im Premiumsegment. Samsungs OLEDs geben Ferrari mehr Freiheit, den Innenraum zu formen und die Interfaces für Fahrer und Beifahrer zu personalisieren – folgerichtig für eine Marke, die das Cockpit als gestalteten Raum versteht.
Samsung Display erklärte, die Kooperation spiegele gemeinsame Werte wider: den Fokus auf Innovation, strenge Qualitätsmaßstäbe und die Weiterentwicklung nutzerorientierter Technologien. Zugleich betonte das Unternehmen, dass moderne Autos zunehmend zu digitalen Räumen werden, in denen das Display eine zentrale Rolle übernimmt. Gerade in hochklassigen Modellen prägen Bildschirme inzwischen, wie das Fahrzeug seine Insassen begrüßt und anleitet.
Die Einführung von OLED-Lösungen ist Teil von Ferraris breiterem Kurs in Richtung Digitalisierung und eines reichhaltigeren Nutzungserlebnisses. Die neue Technik soll 2026 in Serienmodellen debütieren und die visuelle Wirkung wie auch die Funktionalität künftiger Sportwagen-Interieurs stärken. Gelingt die Umsetzung, dürften kontraststarke Grafiken und flexible Formate die Kabinen zugleich aufgeräumter und ausdrucksstärker wirken lassen.