Auf der Japan Mobility Show 2025 skizzierte Toyotas Aufsichtsratsvorsitzender Akio Toyoda die Philosophie und den nächsten Entwicklungsschritt des legendären Century, der sich nun zu einer eigenständigen Marke wandelt, berichtet das Automagazin 32CARS.RU. Die Ankündigung versteht den Century als weit mehr als eine Modellbezeichnung und gibt den Ton für eine breitere Identität vor.

Toyoda erinnerte daran, dass die Idee des Century auf die Mission seines Großvaters, Firmengründer Kiichiro Toyoda, zurückgeht: Er wollte nicht einfach Autos bauen, sondern Japans Automobilindustrie als Ganzes voranbringen. Chefingenieur Kenya Nakamura begann 1963 mit der Arbeit am Century – mit dem Anspruch, anders zu sein als alle anderen, indem modernste Technik mit traditionellem Handwerk verschmolz: vom gravierten Phönix-Emblem bis zum Einsatz von Nishijin-Seide im Innenraum. Solche Details erscheinen weniger als Zierrat, sondern als klare Absichtserklärung – sie setzen den Ton.

Der Century wurde zum persönlichen Wagen von Shoichiro Toyoda, der ihn sein Leben lang weiter verfeinerte und so zu einem Symbol japanischer Handwerkskunst und Eleganz formte. Diese beständige Aufmerksamkeit festigte sein Image als Maßstab für Verfeinerung.

Heute, so Akio Toyoda, tritt der Century über das Einzelmodell hinaus und wird zu einer eigenständigen Marke, die sich an einer Philosophie namens One of One orientiert. Ziel ist es, der Welt eine Idee von Harmonie, Kultur und dem Stolz Japans zu vermitteln. Der Phönix im Wappen steht dabei für Schönheit und Frieden, die in einer Ära des Gleichgewichts erscheinen – ein Ideal, dem der neue Century nachstrebt. Vor diesem Hintergrund wirkt der Schritt wie eine folgerichtige Weiterentwicklung, die Tradition und Anspruch mit ruhiger Hand zusammenführt.