Ein kompakter Blick auf die Rückrufe des Jahres 2025 bei großen Autoherstellern zeigt Ausmaß und Schwachstellen jeder Marke – klar auf den Punkt gebracht.

Ford

Allein 2025 startete Ford 142 Rückrufaktionen. Auslöser waren vor allem Fehler an Rückfahrkameras, ausgefallene Anzeigen im Kombiinstrument, Probleme an der Bremsanlage sowie Risse an Einspritzdüsen. In Summe beeinträchtigen diese Ausfälle Alltagstauglichkeit ebenso wie Sicherheit – ein Hinweis darauf, dass periphere Elektronik ein modernes Auto genauso außer Gefecht setzen kann wie ein mechanischer Defekt.

Chrysler

Die Marke verzeichnete 48 Rückrufe im Jahr 2025. Im Mittelpunkt standen Ausfälle von Hochvoltbatterien in Hybridvarianten – Defekte, die zu einem Fahrzeugbrand führen konnten. Das unterstreicht, wie entscheidend die Integrität der Batterie für das Vertrauen in elektrifizierte Modelle ist.

General Motors

GM setzte 2025 insgesamt 26 große Rückrufe um, vor allem wegen Motorschäden und Getriebemängeln. Eine nüchterne Erinnerung daran, dass die Grundlagen des Antriebsstrangs weiterhin darüber entscheiden, wie viel Vertrauen ein Auto weckt.

Honda

Rund 256.600 Exemplare des hybriden Honda Accord wurden 2025 wegen gravierender Softwarefehler zurückgerufen, die zum Ausfall von Systemen führen konnten. Wenn Code in dieser Größenordnung patzt, gerät selbst ein etablierter Name schnell ins Abseits.

Kia

Nahezu eine Viertelmillion Kia-Fahrzeuge musste 2025 in die Werkstatt: Fertigungsfehler im Kraftstofftank-Design bedrohten die Fahrsicherheit. Altbekannte Hardwareprobleme sind also nicht verschwunden – und betreffen sie das Kraftstoffsystem, ist besondere Aufmerksamkeit gefragt.