LG Chem und ZEISS haben eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet, um holografische Head-up-Displays für Autos zu entwickeln und zu fertigen. Nach Angaben der Pressestelle von LG Chem ist der Serienstart für Automobilhersteller für 2029 vorgesehen.

Im Rahmen der Vereinbarung liefert LG Chem Photopolymerfilme, die in das Microoptics-Ökosystem von ZEISS einfließen. Mit diesen Materialien lässt sich die Windschutzscheibe in ein transparentes Display verwandeln, das Fahrinformationen, Navigation und Multimedia-Inhalte einblendet.

LG Chem bringt dafür mehr als 150 eigene Patente aus der Polymertechnologie ein, während ZEISS die Bereiche Mikrooptik und Holografie verantwortet. Die Partner betonen, ihre gemeinsame Lösung sei auf hohe optische Effizienz und thermische Stabilität ausgelegt – beides wesentliche Voraussetzungen für eine klare, robuste Darstellung im Alltag. Genau daran entscheidet sich erfahrungsgemäß, ob eine HUD-Technik im realen Straßenbetrieb überzeugt.

Das Projekt zielt auf die nächste Fahrzeuggeneration und könnte sich ab 2029 als auffällige Innovation in neuen Modellen etablieren. Der Zeitplan ist damit klar umrissen; spannend bleibt, wie selbstverständlich sich die Hardware in Serienfahrzeuge einfügt, sobald der Schalter umgelegt wird.