Alfa Romeo streicht große Modelle: Fokus auf Giulia, Stelvio und Tonale
Alfa Romeo stellt die Entwicklung großer Modelle ein: das US-E-SUV ist gestrichen. Fokus auf Giulia, Stelvio, Tonale und Agilität – Strategie-Reset jetzt.
Die Führung von Alfa Romeo hat offiziell bestätigt, dass die Entwicklung größerer Modelle eingestellt wird – darunter auch der zuvor geplante Elektro-Crossover für den US-Markt. Markenchef Santo Ficili ließ verlauten, große Fahrzeuge passten nicht zur DNA der Marke. Das wirkt weniger wie ein Griff nach schierer Größe, sondern wie eine Rückkehr zu den eigenen Stärken – eine klare Kurskorrektur, die zum Charakter der Marke passt.
Ursprünglich wollte das Unternehmen 2027 ein großes Elektro-SUV als Rivalen für den BMW X5 auf den Markt bringen. Dieser Plan ist gestrichen: Alfa Romeo bündelt die Kräfte auf kompakte und mittelgroße Baureihen wie Giulia, Stelvio und Tonale.
Der kommende Stelvio der nächsten Generation wird das größte Modell der Marke sein. Er entsteht auf der STLA-Medium-Architektur, soll aber in den heutigen Außenmaßen bleiben. Die Entscheidung deutet auf Prioritäten wie Agilität und ausgewogene Proportionen statt bloßer Masse.
Der Abschied von Großprojekten ist Ergebnis eines Strategie-Resets vor dem Hintergrund rückläufiger Verkäufe. Das Ziel: die Position in wichtigen Märkten festigen und Mittel gezielter einsetzen. Gelingt die Umsetzung, haben die nächsten Alfa-Modelle das Potenzial, zu den ansprechendsten Angeboten im Premiumfeld zu zählen.